Gerichtliche Medizin

Mithilfe molekularbiologischer Methoden lassen sich bestimmte Fragestellungen in der Forensik – insbesondere auf dem Gebiet der Identifizierung – verlässlich beantworten. Anhand des sogenannten genetischen Fingerabdrucks können Muster von variablen DNA-Abschnitten, welche für jeden Menschen einzigartig sind, dargestellt werden. Hierbei handelt es sich um STRs (Short Tandem Repeats) – also DNA-Bereiche mit bestimmter Abfolge, welche unterschiedlich häufig wiederholt sind.

Diese hochindividuellen Bereiche, welche den überwiegenden Teil der chromosomalen DNA ausmachen, werden für die forensische DNA Analyse herangezogen.

Leistungsspektrum:

  • Vaterschaftsbegutachtungen (umgangssprachlich: Vaterschaftstests genannt)
  • Andere Abstammungsbegutachtungen (Mutterschaft und Verwandtschaftsverhältnisse)
  • Identifikation unbekannter Leichen / Leichenteile (auch bei Massenunfällen, Katastrophen)
  • Molekularbiologische Untersuchung biologischer Spuren