Gerichtliche Medizin

Verletzungsdokumentation und Spurensicherung nach Gewalt

  • verfahrensunabhängig
  • auch ohne vorher erfolgte Anzeige
  • kostenfrei für Betroffene von Gewalt

Die Gewaltambulanz des Diagnostik- und Forschungsinstituts für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Graz bietet Untersuchungen nach modernsten gerichtsmedizinischen Standards an. Betroffene werden auch über weitere Betreuungsmöglichkeiten und entsprechende Angebote wie z.B. weiterführende Betreuung durch Opferhilfseinrichtungen sowie psychologische und rechtliche Beratung informiert. Die Gewaltambulanz soll einen Beitrag zur Erkennung von Gewalt und zur Aufklärung gewaltsamer Vorfälle liefern. Damit dient unsere Einrichtung dem Schutz der Betroffenen vor weiteren, unter Umständen folgeschweren Übergriffen. 

Die Gewaltambulanz stellt ein Angebot für von Gewalt betroffene Menschen jeglichen Alters dar. Die Untersuchungen durch speziell dafür ausgebildete Ärzt*innen aus dem Fachgebiet der Gerichtsmedizin ermöglichen in vielen Fällen die Erhebung gerichtsverwertbarer, objektiver Befunde und die Sicherung von Spuren, die einen wichtigen Beitrag zur Klärung des Geschehens leisten können. 

Grundsätzlichen unterliegen die Ärzt*innen der Gewaltambulanz der Schweigepflicht. In anzeigepflichtigen oder angezeigten Fällen gelten die gesetzlichen Regelungen. 
 

Bereichsleitung

Univ. FÄ
Juliane Glas